Führerschein wird Luxusprodukt: Mit diesen Kosten müssen Sie rechnen

Die eigenen Kinder einen Autoführerschein machen zu lassen und damit ein Stück weit zu ihrer Freiheit beizutragen, können sich mittlerweile nur noch finanziell besonders gut aufgestellte Familien leisten. Mit Blick auf die Kosten wird einem nämlich schnell einmal ganz schön übel.

In den vergangenen beiden Jahren sind die Kosten für die PKW-Fahrerlaubnis nämlich regelrecht explodiert. Es ist keine Seltenheit mehr, dass der Führerschein am Ende mit rund 3.500 Euro zu Buche schlägt. Grade für junge Leute eine Summe, die ohne Unterstützung nicht mehr zu stemmen ist.

Die in den letzten Jahren gestiegenen Preise sind auch in den hohen Spritpreisen begründet. Klar ist, dass Fahrschulen, die eine Fahrstunde unter 60 Euro anbieten, wohl schnell in die roten Zahlen kommen werden.
Für den Autoführerschein, also den Schein der Klasse B, gibt es keinen Einheitspreis, der durch eine Gebührenordnung geregelt ist. Deswegen lohnen sich Preisvergleiche in unterschiedlichen Fahrschulen immer, denn sie können ihre Preise selbst gestalten.

Neben der Grundgebühr, die meist die Theoriezeit beinhaltet, ist der größte Kostenblock wohl jede einzelne Fahrstunde. Manche Fahrschulen veranschlagen hierfür pro 45 Minuten mittlerweile 70 Euro. Bei im Schnitt 25-30 Fahrstunden je Schüler eine enorme Summe die hier zusammenkommt. Doch damit nicht genug: Auch die theoretische sowie die praktische Prüfung kostet Geld – meist zwischen 160 und 250 Euro.

Und dann wären da auch noch die Zusatzkosten für den Erste-Hilfe-Kurs und den Sehtest sowie die Gebühren beim Straßenverkehrsamt.

Kein Wunder also, dass man hier schnell bei mehreren tausend Euro ist, die lange noch nicht jede Familie einfach so übrig hat. Schon gar nicht, wenn man unter Umständen mehrere Kinder hat, die alle einen Führerschein machen möchten.
Ein kleiner Tipp: Am günstigsten sind übrigens die Fahrschulen in Großstädten. Hier kann man Führerscheine schon für knapp über 2000 Euro bekommen.