Nach Alpha, Delta und Omikron kommt jetzt die „Centaurus“-Variante des Coronavirus. Und diese bereitet den deutschen Virologen und Wissenschaftlern massive Sorgen. Laut verschiedener Studien soll diese Variante die dominierende im kommenden Herbst werden.
Die Subvariante des Typs Omikron verfügt im Gegensatz zu seinen Vorgängern über entscheidende Veränderungen am Spike-Protein, die die Mutation damit noch infektiöser machen als ohnehin schon. Hinzu kommt, dass „Centaurus“ nach Genom-Analysen ebenfalls einige Aspekte der Delta-Variante übernommen hat. Delta, man erinnert sich, zeichnete sich damals durch einen deutlich schwereren Verlauf aus, als es im Anschluss Omikron tat.
Die „Centaurus“-Mutation wurde in Deutschland erstmals im vergangenen Juli nachgewiesen. Seit dem wird sie zudem überwacht um bei Bedarf entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten zu können und die Bevölkerung zu schützen.
Die Frage ist natürlich nun, wie gut eine derzeitige Impfung gegen die „Centaurus“-Variante schützt. Hierzu gilt es folgendes zu sagen: Das RKI bescheinigt der neuen Mutation „ausgeprägte Immunfluchteigenschaften“, eine Infektion ist also trotz dritter oder vierter Impfung möglich. Auch bei der „Centaurus“-Variante gilt aber: Eine Impfung schützt vor einem schweren Krankheitsverlauf.
Das klingt erst einmal nach einer beruhigenden Nachricht. Denn fest steht ja auch: Eine Impfung hat zu keinem Zeitpunkt vor einer Infektion im großen und ganzen geschützt. Sie schützt nach wie vor nur davor, dass man schwer erkrankt oder an dem Virus sogar stirbt.
Ob es in Zukunft noch weitere Mutationen geben wird, ist unklar, aber fast zu erwarten. Schon jetzt debattieren die deutschen Politiker über entsprechende Schutz-Maßnahmen für den kommenden Herbst. Es wird erwartet, dass sie damit schon bald an die Öffentlichkeit treten werden und die Bevölkerung über die Pflichten und Besonderheiten zum Ende des Jahres informieren.
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