Islamischer Religionsunterricht ist Bestandteil deutscher Schulen

Das der Islam schon seit Jahren, wenn nicht sogar seit Jahrzehnten zu unserer Bundesrepublik gehört, dürfte den meisten inzwischen klar sein. Schon vor zwölf Jahren erklärte der damalige Bundespräsident Christian Wulff in seiner Rede zum Tag der deutschen Einheit: „Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland.“

Ja, vielen gefällt dieser Umstand noch immer nicht, aber statt sich gegen fremde Kulturen und Religionen zu wehren, wäre es sinnvoll und auch um einiges weitblickender, einfach ein bisschen weltoffener zu werden. Vor allem dann, wenn man sich nicht ständig ärgern möchte. Außerdem ist es doch sinnvoll, die einstige Aussage von Wulff endlich wieder mit mehr Leben zu füllen und dadurch auch von den verschiedenen Kulturen zu lernen und zu profitieren.
Und um das alles umzusetzen, bedarf es einfach auch einem flächendeckenden islamischen Religionsunterricht an unseren deutschen Schulen. In diesem Rahmen wäre es wirklich wünschenswert, dass der politische Wille im Landtag bestehen bliebe, mehr Mittel für die Lehrerausbildung zur Verfügung zu stellen.

Bislang nehmen Muslime am Ethik-Unterricht ihrer Schule teil, weil es noch lange nicht in allen (weiterführenden) Schulen die Möglichkeit des islamischen Religionsunterrichts gibt. Leider gibt es in Deutschland ohnehin einen Mangel an Lehrern, weswegen es fraglich ist, wie viele Schulen am Ende überhaupt einen solchen Unterricht anbieten können. Fest steht nämlich natürlich auch, dass in erster Instanz die Grundfächer wie Deutsch, Englisch oder Mathematik gelehrt werden müssen. Erst wenn dann noch Kapazitäten zur Verfügung stehen, kann man sich an die Planung des islamischen Religionsunterricht machen.

Alle Interessenten bleiben hier aber weiterhin guter Hoffnung und bitten inständig um politische Hilfe. Damit das Vorhaben unter Umständen auch schon bald an zahlreichen Schulen in der Bundesrepublik umgesetzt werden kann.