48 Stunden nach ihrer zweiten Coronaimpfung mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer ist eine Zwölfjährige in Cuxhaven nun gestorben. Untersuchungen des Mädchens legen jetzt schon offen, dass der Tod des Teenagers sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Impfung steht.
Ein abschließender Obduktionsbericht steht allerdings noch aus.
Das Mädchen soll jedoch auch unter diversen, bislang nicht näher deklarierten Vorerkrankungen gelitten haben. Deswegen könnten auch diese laut der Experten todesursächlich gewesen sein. Vollständig könnte dies aktuell noch nicht ausgeschlossen werden, weil feingewebliche Untersuchungen bislang noch nicht stattgefunden haben. Die Obduktion läuft derweil aber unter Hochdruck um der Öffentlichkeit und auch der Familie einen abschließenden Bericht aushändigen zu können.
„Wir sehen uns hier mit einem besonders tragischen Fall konfrontiert“, erklärt Kai Dehne, Leiter des Gesundheitsamtes in Cuxhaven. „Rein statistisch treten gravierende Impf-Nebenwirkungen mit Todesfolge extrem selten auf, aber die betroffene Familie trifft das mit aller Unbarmherzigkeit zu 100 Prozent.“ Das Mitgefühl aller in Cuxhaven wohnender Menschen dürfte sich in diesen Tagen wohl an die Familie des verstorbenen Mädchens richten.
Auch wenn das Schicksal des Mädchens ein wirklich sehr tragisches ist: Todesfälle im Zusammenhang mit der Corona-Impfung bei Kindern und Jugendlichen sind sehr selten. Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) verzeichnete bis zum 30. September Deutschlandweit nur fünf solcher Fälle, die im Abstand von zwei bis 24 Tagen nach der Impfung auftraten. Mindestens drei der verstorbenen Jugendlichen sollen an schweren Vorerkrankungen gelitten haben.
Nach wie vor gilt das Risiko an der Coronaimpfung zu versterben als sehr gering. Deutlich gefährlich soll laut der Experten eine Infektion mit dem Virus ohne Impfschutz sein. Der Großteil der aktuell auf Intensivstationen behandelten Menschen ist ungeimpft.
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