Ist Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach nun auch unter die Rassisten gegangen? Man könnte das beinahe meinen, wenn man die neusten Äußerungen von ihm hört. Denn inzwischen macht der SPD-Politiker die Afrikaner für die Verbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus verantwortlich. Es scheint für ihn sehr einfach zu sein. Hauptsache er hat einen Schuldigen gefunden, der hier erneut für Drama gesorgt hat.
Studien gibt es hierzu zwar nicht und auch sonst keine offiziellen Stellungnahmen, für Lauterbach scheint die ganze Sache aber komplett eindeutig zu sein.
Karl Lauterbach schafft es also mal wieder Angst und Schrecken zu verbreiten und Menschen auszuschließen. Diesmal die Afrikaner. Wie er erklärt, zeigt sich erst jetzt, dass sich Omikron über viele Monate ganz unentdeckt in Afrika verbreitet hatte, ehe es auch zu uns nach Europa kam. Die Globalisierung hat Schuld. Gehe es nach ihm, zeigt diese Situation, wie dringend der Aufbau von Überwachsungssystemen in armen Ländern ist. „Wir übersehen eine Pandemie sogar in der Pandemie“ hatte er vor einiger Zeit gesagt. Das müsse ein Ende haben.
Worauf er sich bei all seinen seltsamen Aussagen jedoch stützt, das verrät Lauterbach nicht. Inzwischen ist er in der deutschen Bevölkerung wirklich überhaupt nicht mehr gerne gesehen. Im besten Falle sollte er, so die Meinung vieler Deutscher, seinen Job an den Nagel hängen und selbst wieder in die Forschung gehen. Dann nämlich könnte er endlich damit beginnen, seine Worte auch zu belegen, statt einfach irgendetwas blind zu verbreiten und nicht einmal die Verantwortung dafür zu übernehmen, ob es sich dabei jetzt um die Wahrheit oder wieder einmal um eine Lüge handelt.
Glauben kann man Lauterbach deswegen leider schon lange nicht mehr. Ein echtes Problem – vor allem für sein Image. Das scheint er aber selbst gar nicht so zu sehen. Ob seine Berater ihm hierzu nicht entsprechendes Feedback geben ist fraglich.
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