Nach Verweis aus Notaufnahme: 2-Jährige stirbt plötzlich

Weil ein besorgtes Elternpaar aus dem gar nicht so weit entfernten Großbritannien keine vernünftige, medizinische Hilfe für ihre zweijährige Tochter erhielt, musste die kleine Hailey sterben.

Eigentlich brachten die Eltern ihr kleines Mädchen in eine Notaufnahme in der Nähe von Manchester, weil sich ihre Atemwegsbeschwerden auch nach vielen Tagen und trotz kindermedizinischer Versorgung beim Hausarzt nicht besserten.
Die Ärzte in der britischen Notaufnahme machten einen kleinen Check, kontrollierten den Blutdruck des Kindes, schickten die Eltern dann aber erneut nach Hause.

Das einzige, was sie ihnen rieten: Die kleine Hailey müsse viel trinken und regelmäßig einen Fiebersaft nehmen. Es fand keine nähergehende Untersuchung des Kindes statt. Trotz enormer Atemprobleme, so schildert der Vater, habe nicht ein Arzt auch nur Kurz in den Hals des Mädchens geschaut.

Der Grund für die mangelnde Versorgung in der Notaufnahme: Fehlendes Personal. Ein politischer Umstand, den die kleine Hailey am Ende mit ihrem Leben bezahlen musste. In den frühen Morgenstunden des Tages, nachdem sie in der Notaufnahme waren, fand der Vater seine Tochter leblos in ihrem Bett vor. Trotz durch ihn sofort eingeleitete Wiederbelebungsmaßnahmen konnte er das Kind nicht mehr retten.

Nun fordert die Familie, völlig zurecht, Aufklärung und eine Entschädigung für den Tod. „Ich kann nicht fassen, dass wir unser Baby verloren haben. Es ging alles so schnell. Etwas in ihrem Körper hat die Kontrolle über sie genommen“, sagt der Vater und fordert: „Wir möchten Antworten. Wie kann ein gesundes Baby im Schlaf sterben? Und warum wurde sie nicht auf weitere Krankheiten getestet?“

Auch Vertreter der Klinik haben sich inzwischen zu dem Vorfall geäußert und der Familie ihr Beileid ausgesprochen. Was die genauen Umstände des Todes der kleinen Hailey betreffe, warte man noch auf „Antworten, um mehr verstehen zu können.“