Neue Covid-Diskussion: Wer sich nicht impfen lässt, wird auf Intensivstation landen

Das Corona sich noch einmal von uns verabschieden wird, damit rechnet wohl niemand mehr. Es gilt, mit dem Virus zu leben – und sich bestmöglich zu schützen. Dazu gehört sicherlich auch ein regelmäßig aufgefrischter Impfstatus, den sogenannten „Booster“, der nach der Grundimmunisierung als wichtig erachtet wird, wenn man im Falle einer Infektion nicht intensivmedizinisch betreut werden will. Wie österreichische Forscher jetzt noch einmal deutlich machten, gehören die in der EU zugelassenen Covid-Vakzine zu den wohl sichersten überhaupt. Nie wurden mehr Menschen zur gleichen Zeit mit einem Impfstoff geimpft. Die Zahlen von Nebenwirkungen seien angesichts dessen sehr gering.

„Die Pandemie ist ganz sicher gekommen, um zu bleiben. Es wird immer wieder Wellen geben”, erklärt auch Gerald Gartlehner, Leiter des Departments für Evidenzbasierte Medizin und Evaluation der Donau-Universität Krems. Bleibe es bei Omikron als für gesunde Menschen “relativ weniger krank machende Variante”, werde es zu einer immer stärkeren Immunität kommen. Käme aber wieder eine gefährlichere Mutation “ums Eck'”, sehe die Situation dann womöglich gleich wieder anders aus.


Ähnlich äußerte sich auch Florian Thalhammer, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin: „Das Virus bleibt da.” Für den Wissenschaftler stellen die Covid-19-Vakzine einen enormen Fortschritt dar: „Ich glaube, die Impfstoffe, die es heute gibt, sind die bestuntersuchten Medikamente.”

Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe verschiedener Covid-19-Vakzine: mRNA-Impfstoffe (Pfizer/BioNTech, Moderna), Vektor-Impfstoffe (AstraZeneca), Protein-basierte (Novavax) – zuletzt wurde auch ein Ganzvirus-Totimpfstoff (Valneva) in der EU zugelassen. Es gibt also bereits große Auswahl. Das ist aber nicht das Ende. Christa Wirthumer-Hoche, Leiterin der AGES-Medizinmarktaufsicht: „Es werden weiter Impfstoffe entwickelt und zugelassen. Es ist ein Segen, dass wir diese Impfstoffe haben. Jeder sollte sich so viele Impfungen verabreichen lassen wie zugelassen.

Wichtig sei hier vor allem eine objektive Beratung durch die Hausärzte.

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