Neue Details: Die Skandal-Vergangenheit von Karl Lauterbach

Er polarisiert – die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Doch was ist unser Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach eigentlich genau für ein Mensch und wie sieht seine Vergangenheit aus?

Karl Lauterbach hat Humanmedizin in Aachen und den USA studiert, aber nie als Arzt praktiziert. Das bedeutet, dass er zwar das theoretische Wissen eines Mediziners hat, aber keinerlei Praxis-Know How.

Nach seinem Grundstudium machte er seinen Master in „Public Health“ in Harvard. Schwerpunkt: Epidemiologie. Man muss eingestehen: Würde sein Lebenslauf an dieser Stelle enden, wäre er wohl der perfekte Gesundheitsminister für Deutschland. Auch, wenn er nie als Arzt praktiziert hat. Doch leider kommen nach und nach auch die Schattenseiten des Karl Lauterbach an die Öffentlichkeit und damit Dinge, die er wohl lieber für sich behalten würde.

Der größte Skandal, den man im Zusammenhang mit dem Arzt und Politiker kennt, ist wohl der vor rund 20 Jahren bekannt gewordene Fall „Lipobay“. Hierbei handelt es sich um einen sogenannten Blutfettsenker, der am Ende seiner Geschichte von der Firma Bayer vom Markt genommen wurde. Der Grund: Das Medikament war an zahlreichen Todesfällen und vielen Nebenwirkungen beteiligt. Doch was hat Lauterbach mit dem Fall zu tun?

Er war damals an den Studien des Medikaments beteiligt und nahm gerne Gelder der Pharmaindustrie an um die Forschungen weiter zu treiben. In gleichem Zusammenhang ignorierte er allerdings Hinweise auf mögliche schwere Nebenwirkungen des Medikaments. Für die Studien bekam Lauterbach übrigens allein im Jahr 2000 rund 800.000 € an Drittmitteln. Was sind da schon ein paar Menschenleben?

Es folgten im Laufe der vergangenen 20 Jahren dann auch noch weitere fragwürdige Skandale und Fälle, die den Politiker bei näherer Betrachtung allesamt in ein wirklich schlechtes Licht rücken.

Ob er Deutschland nun schon wieder ins Unglück stürzt, das bleibt vorerst abzuwarten.