Kammerjäger schlagen Alarm: Riesenratten greifen Wohnungen an

Ratten „so groß wie Katzen“ dringen erbarmungslos in Wohnhäuser ein. Eine neue Plage, vor der Kammerjäger nun warnen. Der Grund für die Aufdringlichkeit dieser neuen, angsteinflößenden Plage könnte die immer noch vorherrschende Corona Pandemie sein. Während dieser nämlich sollen die Ratten ihre Scheu vor Menschen verloren haben.

Grund hierfür könnten die langen Restaurantschließungen gewesen sein und die darauf folgenden Hungerperioden der Tiere. So, dass sie zu anderen Maßnahmen greifen mussten, um an Nahrung zu gelangen. Auch die Scheu vor den Menschen mussten sie in ihrer Entwicklung verlieren, um nicht etwa zu verhungern. Kurz: Auch Ratten müssen sich anpassen um ihren Bestand auf der Erde zu sichern.

Ihren Weg bannen sich die Tiere übrigens meist durch die Kanalisation und landen dann in den Etagenwohnungen verschiedener Häuser. Besonders häufig wurde dieses Phänomen bislang in Großbritannien beobachtet. Die Verhaltensänderung der Tiere, die im Rahmen der Covid-Pandemie auftrat, könnte bald auch schon zu massiven Problemen in Deutschland führen, wie beispielsweise der britische Kammerjäger Andrew Dellbridge äußerte. Denn auch bei uns in Deutschland sind die Straßen mit steigenden Infektionszahlen immer leergefegter. Essensreste suchen die Nager hier vielerorts vergeblich.

Gelangen die Tiere also in die Kanalisation, ist es dann ein leichtes, durch die Toilette ins Badezimmer und von dort aus in die Küche zu gelangen. Übrigens kann man aktiv zur Risikominimierung beitragen: Locken Sie keine Ratten an, in dem sie Essensreste in der Toilette hinabspülen. Viele Menschen tun dies immer wieder und wundern sich im Anschluss, wie es zu den Nagern in ihren Sanitärleitungen kommen kann.

Viele Menschen – mittlerweile auch schon in Deutschland – beobachten Ratten auch immer häufiger auf offener Straße oder in Vorgärten. Auch die Körperform der Nager soll sich geändert haben. Sie scheinen muskulöser und größer zu sein als alle bisherigen Exemplare.