Mit dem Herbst werden schon bald auch wieder die kühleren Temperaturen Einzug nehmen. Und mit ihnen dann unweigerlich auch wieder die steigenden Corona-Infektionszahlen. Die letzten beiden Jahre haben dies jedenfalls bereits gezeigt. Weil das aktuelle Infektionsschutzgesetz am kommenden 23. September jedoch ausläuft, müssen sich die Politiker und Experten Deutschlands schon jetzt darüber unterhalten, wie es im Anschluss weitergeht.
Und eine Richtung scheint auch tatsächlich schon festzustehen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach betont diesbezüglich: „Deutschland soll besser als in den vergangenen Jahren auf den nächsten Corona Winter vorbereitet sein.“ Laut einer Mitteilung seines Gesundheitsministeriums erklärt er außerdem, dass für diese Sicherheit ein 7-Punkte-Plan entwickelt wurde. Welche Maßnahmen genau dieser jedoch enthält, ist noch nicht im Detail an die Öffentlichkeit gelangt.
Fakt ist aber, dass der Plan erneut das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes vorsieht. Experten hätten hier evaluiert, dass dies eine wirklich sinnbringende Maßnahme ist, die nachhaltig und bewiesenermaßen vor Ansteckungen mit dem Virus schützen kann. Zu dieser Erkenntnis sind bereits viele Wissenschaftler und Politiker in der Vergangenheit gekommen.
Darüber hinaus sollen für Menschen mit einer „frischen Impfung“ keinerlei Maßnahmen mehr gelten. Doch was bedeutet eine frische Impfung? RTL-Politikreporterin Nina Lammers weiß, dass man mindestens drei Mal geimpft sein muss und die dritte Impfung darf nur maximal drei Monate zurückliegen. Erst dann gilt man als „frisch geimpft“.
Ob dies allerdings auch bedeutet, dass man sich künftig automatisch alle drei Monate impfen lassen muss um die Corona-Maßnahmen zu umgehen ist fraglich. Fürs erste bleibt jetzt erst einmal abzuwarten welche Maßnahmen für nicht frisch Geimpfte dann bald überhaupt gelten werden und wie sehr sie das eigene Leben wieder einmal einschränken.