Die Aktionen von Klimaaktivisten haben in diesem Jahr immer wieder für Schlagzeilen gesorgt. Ihre Aktionen reichen vom Kleben ihrer Hände auf Straßen, um den Verkehr zu behindern, bis hin zum Angriff auf bekannte Kunstwerke. Wenig bekannt ist jedoch, dass Gruppen von Klimaaktivisten wie die “Letzte Generation” und “Just Stop Oil” für ihre Aktivitäten umfangreiche Finanzmittel erhalten. Und wer diese Sponsoren sind, wird Sie überraschen.
Die Störung des Grand Prix von Silverstone hat die britischen Klimaaktivisten von “Just Stop Oil” erst vor wenigen Monaten in die Schlagzeilen gebracht. Zu ihren Aktivitäten gehören zahlreiche Störungen, mit denen sie auf die durch fossile Brennstoffe verursachten Schäden aufmerksam machen wollen.
Ihre Forderung: Die Regierung des Vereinigten Königreichs soll alle zukünftigen Genehmigungen und Lizenzvereinbarungen für die Erschließung, Exploration und Förderung fossiler Brennstoffe im Land stoppen.
Zwei ihrer Hauptsponsoren sind nach Angaben der NY Times gemeinnützige Organisationen, die von den Erben zweier amerikanischer Familien finanziert werden, die ihr Vermögen mit Öl gemacht haben. Dazu gehören Aileen Getty, deren Großvater Getty Oil gründete, und zwei Mitglieder der Rockefellers, deren berühmter Verwandter mit Standard Oil zum Milliardär wurde.
Deutsche Klimaaktivisten, die “Letzte Generation”, verursachten in diesem Sommer in zahlreichen Städten ein Verkehrschaos, als sich Hunderte von Mitgliedern auf die Straße klebten. Zwei Aktivisten gerieten auch in die Schlagzeilen, weil sie ein Monet-Gemälde im Museum Barberini mit Kartoffelbrei bewarfen, bevor sie sich an die Wand klebten.
Ihre Sponsoren? Einem Bericht der Welt am Sonntag zufolge ist einer der Hauptsponsoren der Letzten Generation die deutsche Regierung. Laut ihrer eigenen Website hat die Letzte Generation bisher 118.000 Euro an Spendengeldern gesammelt. Ein Großteil davon stammt von einem Gruppenkonto namens Elinor, das vom Bundeswirtschaftsministerium finanziert wird.
Der Zweck von Elinor ist die Unterstützung eines “Innovationsprogramms” für “digitale und datengetriebene Innovationen hauptsächlich von jungen Unternehmen”. Auf Nachfrage der Welt am Sonntag zum Auswahlverfahren des Programms erklärte ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums, es sei nicht Aufgabe der “Förderstelle oder des Projektträgers”, “potenzielle Kunden einer geförderten Entwicklung zu überprüfen oder Einschränkungen vorzunehmen.”
Foto: ´Letzte Generation´ am 09.11.2022 auf dem Brandenburger Tor, über dts Nachrichtenagentur
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