Sind Sie auch betroffen? Bei dieser Bank gibt es künftig kein Bargeld mehr

Die erste deutsche Bank wird ihre Kunden künftig nicht mehr mit Bargeld versorgen. Die Raiffeisenbank Hochtaunus hat in den vergangenen Monaten auch ihre letzten Filialen geschlossen und in diesem Zuge beschlossen, ebenfalls die Bargeld-Versorgung ihrer Kunden gänzlich einzustellen. Doch was bedeutet das jetzt für die betroffenen Leute? Was ändert sich für sie?

Fakt ist, dass Bargeld in Deutschland ohnehin immer mehr an Bedeutung verliert. Viele Menschen, vor allem die älteren Generationen, können sich das aber gar nicht vorstellen. Wer mit der Tatsache des Bargeldlosen Bezahlens nicht zurechtkommt, dem bleibt jetzt keine andere Möglichkeit, als seine Bank zu wechseln. Laut des Vorstandsvorsitzenden der Raiffeisenbank im Hochtaunus, Achim Brunner, seien die meisten Kunden aber verständnisvoll und hätten mit dieser Entscheidung über kurz oder lang sogar gerechnet. Zu manchen anderen Kunden würden dann künftig einfach andere Banken besser passen. Das gehöre laut Brunner eben auch zur Wahrheit des Ganzen.

In einem Kundenschreiben zur Umstellung hieß es bereits im vergangenen Dezember: „Ein- und Auszahlungen in der Filiale (Schalter sowie Geldautomat) sind in Zukunft nicht mehr möglich.” Die Raiffeisenbank Hochtaunus ist damit die erste Volks- und Raiffeisenbank in Deutschland, die diesen radikalen Schritt geht.

Auch eine Bank ist am langen Ende ein Wirtschaftsunternehmen. Und wenn die Nachfrage nicht mehr gegeben ist, muss man sein Angebot anpassen. Das gilt für alle Unternehmen – und so eben auch für die Banken. Und hier liegt dann tatsächlich auch der Hund begraben. Die Kunden der Raiba Hochtaunus haben ihre Geschäfte überwiegend nur noch online abgeschlossen. Das Filialgeschäft sei laut eines Sprechers einfach nicht mehr rentabel genug. „Im Schnitt haben wir pro Stunde über die bestehenden vier Filialen zwei Besucher, die Zahl der Bargeld-Trankaktionen lag zuletzt bei rund zehn pro Tag.“

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