Skandal: Wissenschaftler erforschen kaum Impfstoff-Langzeitfolgen

Seit Corona am 11. März 2020 von der Weltgesundheitsorganisation zur Pandemie erklärt wurde, haben weltweit mehr als 5,17 Milliarden Menschen eine Dosis eines Covid-19-Impfstoffs erhalten. Und während über die unmittelbaren Nebenwirkungen von Impfstoffen viel bekannt ist, wurden die Langzeitwirkungen bisher kaum erforscht. Tatsächlich hielten Impfbefürworter lange Zeit die Meinung, dass Langzeitwirkungen nicht möglich sind. Jetzt melden sich Menschen, deren Leben durch ihre Impfungen stark beeinträchtigt wurden, und eine Untersuchung der Langzeitwirkungen von Corona-Impfstoffen ist dringend erforderlich.

Mediziner halten Langzeitfolgen für äußerst unwahrscheinlich

Corona-Impfstoffe wirken, indem sie im Körper eine Immunreaktion hervorrufen. Sie tun dies, ohne die Krankheit tatsächlich auszulösen. Der Impfstoff bildet bestimmte Aspekte des Virus nach und bringt so dem körpereigenen Immunsystem bei, das Virus in Zukunft zu erkennen und sich dagegen zu wehren. Einmal im Körper, sind Impfstoffe nicht dafür ausgelegt, dort zu bleiben. BioNTech- und Moderna-Impfstoffe sind beispielsweise nur maximal 50 Stunden nach der Impfung im Körper nachweisbar.

Mehrere Personen haben ihre Besorgnis darüber offen geäußert. Bayern Münchens defensive Mittelfeldspieler, Joshua Kimmich, wurde in mehreren Nachrichtenartikeln erwähnt, weil er sich skeptisch gegenüber der Langzeitwirkung von Impfstoffen äußerte. Der Fußballprofi entschied sich jedoch im März für eine Impfung, nachdem er sich Ende letzten Jahres mit COVID infiziert hatte.

Langzeitfolgen von Impfstoffen nur wenig bekannt

Trotz der Zusicherungen von Wissenschaftlern, dass Langzeitwirkungen von Impfstoffen nicht möglich seien, haben sich jetzt eine Reihe von Menschen gemeldet, die anscheinend lange nach Erhalt ihrer Impfung COVID-ähnliche Symptome haben, ohne jedoch jemals eine Infektion erlitten zu haben. Zu ihren Symptomen gehören Gehirnnebel, Kopfschmerzen, anhaltende Müdigkeit und Blutdruckschwankungen.

Es muss beachtet werden, dass diese Vorfälle äußerst selten sind. Es muss noch viel mehr Forschung betrieben werden, um festzustellen, wie die beobachteten Symptome hervorgerufen wurden. Avindra Nath, klinischer Direktor am National Institute of Neurological Disorders and Stroke (NINDS) in den USA, hat mit einigen der betroffenen Patienten kommuniziert. Er warnt: „Man muss sehr vorsichtig sein, bevor man COVID-19-Impfstoffe mit Komplikationen in Verbindung bringt. Man kann falsche Schlüsse ziehen. … Die Auswirkungen sind enorm.“

Das Verständnis dieser Probleme ist jedoch unerlässlich, um das Design der nächsten Generation von Impfstoffen zu steuern und möglicherweise diejenigen Patienten zu identifizieren, bei denen ein hohes Risiko für schwerwiegende Nebenwirkungen besteht. Nach Meinung von William Murphy, einem Immunologen an der University of California, Davis, „ist es wichtiger, der Öffentlichkeit zu versichern, dass forschungstechnisch alles getan wird, um die Impfstoffe zu verstehen, als nur zu sagen, dass alles sicher ist.“