Die Nebenkostennachzahlungen im kommenden Jahr 2023 dürften für deutsche Verbraucher deutlich höher ausfallen, als sie es bisher gewohnt sind. Dies ist vor allem in den stark gestiegenen Heizkosten begründet, die unter anderem auf den mittlerweile seit fast drei Monaten andauernden Konflikt in der Ukraine zurückzuführen sind. Doch wie teuer wird denn nun die nächste Nebenkostenabrechnung des deutschen Otto-Normal-Verbrauchers? Kann man sich das alles am Ende überhaupt noch leisten?
Die Stiftung Warentest hat hierzu einen Rechner entwickelt, mit dem man ausrechnen kann, wie hoch die nächste Abrechnung voraussichtlich werden wird. Um den Rechner zu nutzen, braucht man unter anderem die letzte Heizkostenabrechnung mit den alten Gesamtheizkosten und den vom Vermieter zuletzt gezahlten Öl- bzw. Gaspreis. Außerdem muss man jedoch auch noch die folgenden Dinge wissen: Den alten Heizkostenanteil, den aktuellen monatlichen Nebenkostenabschlag sowie den neuen Brennstoffpreis in Euro pro Liter bzw. Kilowattstunde. Mit Hilfe dieser genannten Kennzahlen kann man dann die voraussichtliche Nachzahlung für die Nebenkostenabrechnung im kommenden Jahr 2023 ermitteln.
Allerdings sollte man in jedem Falle beachten, dass sich die mit Hilfe des Rechners ermittelte Nachzahlung auch noch verändern kann, wenn der eigene Verbrauch beispielsweise steigt oder sinkt, die Energiepreise weiter steigen oder die Inflation noch weiter durch die Decke schießt – oder eben auch einmal die andere Richtung einschlägt.
Eine valide Summe, die Verbraucher im kommenden Jahr nachzahlen werden müssen, kann man mit dem Rechner der Stiftung Warentest demnach nicht ermitteln. Dennoch gibt es einem einen ersten Hinweis auf die zu erwartende Summe. Und das scheint angesichts der generell enorm steigenden Preise ein positiver Aspekt zu sein – damit man im nächsten Jahre dann nicht gänzlich vor vollendeten Tatsachen gestellt wird.
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