Dieser Krieg ist noch lange nicht vorbei. So viel steht fest. Und weil der Ukraine bereits das Geld ausgeht, um dem Krieg der Russen weiterhin standzuhalten, bat Präsident Selenskyj beim Jahrestreffen der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds (IWF) nun um erneute Finanzhilfen. Insgesamt werden Selenskyjs Angaben nach bis zu 55 Milliarden US-Dollar benötigt.
Mit dem Geld solle vor allem das zu erwartende Haushaltsdefizit bedient werden und es wird zudem für den Wiederaufbau der Infrastruktur benötigt. Alleine für besagten Wiederaufbau braucht die Ukraine nach offiziellen Angaben 17 Milliarden US-Dollar. Selenskyj betonte laut dem Spiegel die Wichtigkeit der geforderten Unterstützung vor alle natürlich im Hinblick auf den russischen Krieg seit Februar diesen Jahres. „Je mehr Hilfe die Ukraine jetzt erhält, desto schneller wird der russische Krieg zu Ende gehen“, ist sich der Ukrainer sicher.
Darüber hinaus forderte Selenskyj ein regelmäßiges Forum zur finanziellen Unterstützung der Ukraine. „Es wäre gut, eine ständige Arbeitsgruppe zu schaffen, die finanzielle Unterstützung für die Ukraine bereitstellt und zeitnah auf verschiedenen Ebenen arbeitet.“ Auch IWF-Chefin Kristalina Georgiewa ist sich sicher, dass schon bald ein solches Format auf die Beine gestellt werden kann und sollte.
Auf die weitere finanzielle Unterstützung für die Ukraine im kommenden Jahr konnten sich die G7-Staaten nun aber bereits einigen. „Zusammen mit der internationalen Gemeinschaft und in enger Zusammenarbeit mit der ukrainischen Regierung werden wir uns weiterhin dafür einsetzen, die Ukraine in den kommenden Monaten und Jahren zu unterstützen”, hieß es seitens der Finanzminister.
Dies Unterstützung betrüge in etwa drei bis vier Milliarden US-Dollar pro Monat. Die größte finanzielle Unterstützung bekommt die Ukraine derzeit von den USA. Größer Geldgeber in der EU ist mit 1,4 Milliarden Euro Hilfen laut dem Finanzministerium Deutschland.
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