Laut einem Regierungsbericht war das Beschäftigungswachstum für die 12 Monate bis März 2024 um 818.000 niedriger als zuvor berichtet. Der starke US-Arbeitsmarkt im Jahr 2023 und Anfang 2024 war etwas weniger stark als gedacht, was in den späten Morgenstunden des US-Handels zu einem sehr kurzen, sehr bescheidenen Anstieg der schleppenden Kursentwicklung von Bitcoin (BTC) führte.
Laut den neuesten Revisionen des Bureau of Labor Statistics hat die USA in der Periode von März 2023 bis März 2024 818.000 weniger Arbeitsplätze geschaffen als zuvor angenommen. Das bedeutet ein Beschäftigungswachstum für diesen einjährigen Zeitraum von 2,1 Millionen im Vergleich zu den zuvor berichteten 2,9 Millionen, oder ein durchschnittliches monatliches Wachstum von 174.000 gegenüber den vorherigen 242.000. Eine sehr allgemeine Interpretation der Daten lautet: Eine schwächere als gedachte Wirtschaft führt zu einer lockereren Geldpolitik der Federal Reserve, was zu höheren Bitcoin-Preisen führt, als es sonst der Fall gewesen wäre.
Die Details sind natürlich entscheidend, und Goldman Sachs – das die deutliche Abwärtskorrektur bereits erwartet hatte – erklärte Anfang dieser Woche, warum die Revisionen selbst genauso fehlerhaft sein könnten wie die ursprünglich gemeldeten Zahlen. Das wahre monatliche Tempo des Beschäftigungswachstums dürfte laut der Bank wahrscheinlich bei 200.000 bis 240.000 gelegen haben, eine völlig akzeptable Zahl in einer wachsenden Wirtschaft. Bitcoin reagierte kurzzeitig mit einem Anstieg um etwa 1% auf bis zu 60.000 USD, als die Daten veröffentlicht wurden, kehrte jedoch schnell um und setzte seine flache bis abwärts gerichtete Kursbewegung der letzten Wochen fort. Zum Zeitpunkt des Berichts wurde es bei 59.300 USD gehandelt, was einem Rückgang von 0,4% in den letzten 24 Stunden entspricht.
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