Die starke Korrelation von Bitcoin mit Gold hält an, während die wirtschaftliche Unsicherheit wächst.
Bitcoin weist derzeit eine starke positive Korrelation von 0,70 mit Gold auf und entfernt sich damit zunehmend von Technologiewerten. Die Korrelation mit dem Nasdaq 100 liegt bei 0,53.
Der Bitcoin-Kurs nähert sich der Marke von 95.000 US-Dollar, nachdem er seine beste Wochenperformance seit Ende 2024 hingelegt hat.
Trotz der aggressiven Zollpolitik von Präsident Trump gegenüber China – die zu einem Rückgang des weltweiten Frachtaufkommens führt – zeigt sich Bitcoin weiterhin resilient gegenüber der allgemeinen wirtschaftlichen Instabilität. Zum ersten Mal seit fast zwei Monaten ist Bitcoin (BTC) wieder im positiven Bereich für das Jahr, nachdem er zuvor um bis zu 18 % gefallen war.
Aktuell liegt der Bitcoin-Kurs rund 1,5 % über dem Stand vom 31. Dezember und positioniert sich damit zwischen Gold, das bislang um 24 % gestiegen ist, und dem Nasdaq 100, der über 7 % im Minus liegt. Damit tendiert das Narrativ, Bitcoin als entweder „Tech-Aktie mit Hebel“ oder als „digitales Gold“ zu sehen, momentan leicht in Richtung digitales Gold – aber eben nur leicht.
Eine Analyse der Korrelation über einen gleitenden 30-Tage-Durchschnitt zeigt: Die größte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung hat eine starke Korrelation von 0,70 mit Gold, während sie mit dem Nasdaq 100 lediglich bei 0,53 liegt. Das deutet darauf hin, dass sich Bitcoin aktuell stärker am Verhalten von Gold orientiert als an Technologiewerten. Korrelationen reichen von +1 (stark positiv) bis –1 (stark negativ).
Letzte Woche stieg der Bitcoin-Kurs um 10 %, was die stärkste Wochenperformance seit dem 17. November 2024 war – ein Kursanstieg, der damals mit Donald Trumps Wahlsieg zusammenfiel.
Unterdessen sorgen Trumps Zölle weiterhin für wirtschaftliche Unsicherheit. Die US-Zölle auf chinesische Waren wurden Anfang des Monats auf 145 % erhöht, was laut Bloomberg zu einem starken Rückgang der Nachfrage im Frachtverkehr führte. Große Einzelhändler wie Walmart warnen vor leeren Regalen und steigenden Preisen, vergleichbar mit den Zuständen während der COVID-Zeit.
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