Die Transaktionsgebühren machten im Februar nur 1,3 % der gesamten Block-Belohnungen aus – der niedrigste Anteil seit dem letzten Bärenmarkt-Tief 2022.
Laut dem Februar-Bericht von TheMinerMag stehen Bitcoin-Miner unter wachsendem finanziellen Druck, da sinkende Transaktionsgebühren und ein fallender Hashprice die Betriebskosten in die Höhe treiben.
Die Bitcoin-Hashrate stieg im Februar um 3,8 % auf 810 EH/s, was auf ein nachlassendes Wachstum des Wettbewerbs hindeutet. Der Hashprice – die Einnahmen pro Recheneinheit – fiel jedoch auf 45 $/PH/s und löschte damit die durch die US-Wahl ausgelösten Gewinne aus. Ineffiziente Miner geraten dadurch zunehmend unter Druck. Die Transaktionsgebühren machten im Februar nur 1,3 % der Block-Belohnungen aus, der niedrigste Wert seit dem Bärenmarkt-Tief 2022. Im März ist dieser Anteil weiter gesunken und liegt bislang bei nur 1,12 %.
Zusätzlich sorgt der wachsende Wettbewerb durch KI-Rechenzentren für weitere Belastungen, insbesondere für Mining-Unternehmen mit Hosting-Verträgen und Asset-Light-Strategien. Marathon Digital (MARA) bleibt mit einer Hashrate von 44 EH/s und einem 6%igen Wachstum Branchenführer, während CleanSpark um 12 % auf 39 EH/s zulegte.
Trotz der Herausforderungen überschritten die gesamten Bitcoin-Bestände der Miner erstmals die Marke von 100.000 BTC. Einige Unternehmen wie HIVE Digital und Cipher Mining verkauften jedoch ihre Produktion, um Expansionen zu finanzieren.
Mining-Aktien erlitten erhebliche Verluste: Die kombinierte Marktkapitalisierung der 15 größten Mining-Firmen sank von 36 Milliarden US-Dollar im Januar auf 22 Milliarden US-Dollar im März. Cipher, Canaan, Hut 8, HIVE und Bitdeer verzeichneten Kursrückgänge von über 40 %.
Da das Wachstum des Netzwerks stagniert und die Energiekosten steigen, könnte ein erneuter Bitcoin-Preisanstieg notwendig sein, um weiteren finanziellen Druck auf die Miner zu vermeiden.
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