Bitcoin überschreitet 100.000 $ nach schwachen US-Jobdaten für Januar

Die Arbeitslosenquote fiel auf 4 % statt der erwarteten 4,1 %.

Wichtige Punkte:

  • Das US-Jobwachstum im Januar lag mit 143.000 unter den Erwartungen (Prognose: 170.000, Dezember: 256.000).
  • Die Nachricht ließ Bitcoin zunächst steigen. Die Kryptowährung durchbrach die 100.000-Dollar-Marke nach einem dreitägigen Rückgang.
  • Laut CCData erreichte Bitcoin erstmals seit dem 4. Februar diese Marke.

Das US Bureau of Labor Statistics meldete ein schwächeres Jobwachstum als prognostiziert. Gleichzeitig fiel die Arbeitslosenquote auf 4 % (erwartet: 4,1 %). Die Löhne stiegen stärker als erwartet um 0,5 % (Prognose: 0,3 %).

Zach Pandl, Forschungsleiter bei Grayscale, kommentierte:
„Relativ hohe Lohninflation und eine niedrige Arbeitslosenquote bedeuten, dass die Federal Reserve die Zinsen vorerst nicht senken wird – aber das wissen die Märkte bereits. Solange die Aktienmärkte stabil bleiben, könnte Bitcoin noch in diesem Quartal neue Höchststände erreichen.“

Laut CME FedWatch sank die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die Federal Reserve im März von 15 % auf 8 %.

Hintergrund:
Die Fed senkte den Leitzins in den letzten vier Monaten 2024 um 100 Basispunkte. Anfang 2025 erwarteten Investoren weitere Zinssenkungen. Starke Wirtschafts- und Inflationsdaten haben jedoch dazu geführt, dass die Fed diese Pläne überdenkt und die Märkte ihre Erwartungen zurückschrauben.