Chainlink arbeitet mit großen Finanzinstituten zusammen, um ein $58-Milliarden-Problem bei Unternehmensaktionen zu lösen

Ein Pilotprojekt nutzte die Infrastruktur von Chainlink, um Daten zu extrahieren und zu validieren, wodurch einheitliche Aufzeichnungen nahezu in Echtzeit erstellt wurden. Dadurch konnte die manuelle Arbeit reduziert und Fehler minimiert werden. Chainlink arbeitet mit 24 großen Finanzinstituten zusammen, um die Verarbeitung von Unternehmensaktionen mithilfe von Blockchain und KI zu verbessern.

Ein Pilotprojekt nutzte die Infrastruktur von Chainlink, um Daten zu extrahieren und zu validieren, wodurch nahezu in Echtzeit einheitliche Aufzeichnungen erstellt wurden und manuelle Arbeit sowie Fehler reduziert wurden.

Dies könnte helfen, die geschätzten jährlichen Kosten von 58 Milliarden US-Dollar für die Verarbeitung von Unternehmensaktionen zu senken, die derzeit teuer und fehleranfällig ist. Das dezentrale Orakelnetzwerk Chainlink arbeitet mit 24 der weltweit größten Finanzinstitute daran, die Verarbeitung von Unternehmensaktionen wie Dividenden, Aktiensplits und Fusionen auf globalen Märkten zu überarbeiten.

Chainlink führte einen Pilotversuch mit SWIFT, DTCC, Euroclear und sechs weiteren Finanzinstituten durch. Dabei wurde eine Kombination aus Blockchain-basierter Technologie und künstlicher Intelligenz (KI) genutzt, um echte Unternehmensaktionen in mehreren Sprachen zu erfassen und zu validieren. Dies führte zur Erstellung einheitlicher Datencontainer, sogenannter „Golden Records“, nahezu in Echtzeit, wie eine Pressemitteilung gegenüber CoinDesk angab.

Diese Aufzeichnungen wurden gleichzeitig an Blockchain-Netzwerke und an bestehende Systeme wie das Interbanken-Nachrichtensystem SWIFT verteilt, was die manuelle Arbeit und das Fehlerpotenzial erheblich reduzierte. Der Prozess nutzte eine Mischung aus großen Sprachmodellen, darunter OpenAIs GPT, Googles Gemini und Anthropic’s Claude, um strukturierte Daten aus unstrukturierten Ankündigungen von Unternehmensaktionen zu extrahieren. Diese wurden dann als einheitliche Golden Records auf der Blockchain veröffentlicht, um eine „Single Source of Truth“ zu schaffen, auf die alle Teilnehmer leicht zugreifen, diese überprüfen und darauf aufbauen können.

Chainlinks Runtime Environment (CRE) validierte die Modelloutputs, während das Interoperabilitätsprotokoll (CCIP) die Daten an Blockchains weiterleitete, darunter Avalanche und das private Netzwerk von DTCC.

Datenprüfer (Data Attesters) bescheinigten kryptografisch die Outputs und trugen zu möglicherweise fehlenden Datenfeldern bei. Laut Chainlink erreichte das System einen nahezu 100%igen Datenkonsens über alle Testereignisse hinweg.

Das aktuelle System zur Verarbeitung von Unternehmensaktionen ist teuer. Laut dem Asset-Servicing-Bericht 2025 von Citi berührt eine durchschnittliche Unternehmensaktion 110.000 Interaktionen und kostet 34 Millionen US-Dollar in der Bearbeitung. Die globale Finanzindustrie gibt derzeit schätzungsweise 58 Milliarden US-Dollar jährlich für die Verarbeitung von Unternehmensaktionen aus.

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