Corporate Bitcoin-Schatzkammern im Trend – jetzt auch XRP?

Worksport, ein an der Nasdaq notierter Hersteller von Abdeckungen für Pick-ups, hat angekündigt, nicht nur Bitcoin für seine Unternehmensreserven zu kaufen, sondern auch Ripple’s XRP.

Wichtige Details:

  • Investition in Bitcoin und XRP: Das Unternehmen will bis zu 10 % seiner Barreserven (maximal 5 Millionen USD) in die beiden Kryptowährungen investieren. Dieser Anteil könnte sich jedoch in Zukunft ändern.
  • CEO Steven Rossi: Rossi ist seit längerem persönlich in XRP investiert und ein Verfechter der Dezentralisierung.

Worksport (WKSP), ein kleines Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 20 Millionen USD, führt eine eigene Version der Strategie ein, die durch Michael Saylors MicroStrategy (MSTR) populär wurde: Kryptowährungen als Schutz vor Inflation und zur Steigerung der Transaktionseffizienz zu nutzen.

Warum XRP?

Während viele Unternehmen auf Bitcoin setzen, sticht Worksport mit seiner Investition in XRP hervor – die drittgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung.

„XRP wird zunehmend stabiler“, sagte Rossi in einem Interview. Er erwartet zwar kurzfristige Volatilität, glaubt aber, dass XRP genug Stabilität und Wertpotenzial bietet, um Teile der Unternehmensreserven dort zu parken.

Rossi investiert seit Jahren privat in XRP und sieht dezentrale Vermögenswerte als entscheidend für die Zukunft:
„Ich war positiv überrascht, als ich sah, wie gut XRP kürzlich performt hat. Es bestätigt meine Überzeugung, dass diese frühen Vermögenswerte zentrale Banken herausfordern.“

Auswirkungen auf die Aktie

Unternehmen, die ähnliche Schritte unternommen haben, sahen oft Kursanstiege ihrer Aktien – manchmal noch bevor Bitcoin gekauft wurde. Dennoch bleibt Worksport realistisch:

Die Aktie des Unternehmens ist in den letzten fünf Jahren um 65 % gefallen. Rossi dazu:
„Der Markt für kleinere Emittenten wie uns ist zurückgeblieben. Aber als cash-generierendes Unternehmen sind wir weniger abhängig vom Aktienkurs für unser Überleben.“