Der Bitcoin-Preis fiel kurz nach Bekanntgabe der Nachricht leicht auf 96.700 US-Dollar. Die Prognosen lagen lediglich bei 130.000 neuen Stellen.
Die Arbeitslosenquote blieb wie erwartet stabil bei 4,2 %.
In der ersten Einschätzung der Arbeitsmarktlage seit den Ankündigungen der „Befreiungstags“-Zölle im vergangenen Monat, die die Märkte ins Wanken brachten und Lieferkettenexperten vor nie dagewesene Unsicherheiten stellten, zeigte sich der US-Arbeitsmarkt vorerst als relativ robust.
Laut dem „Nonfarm Payrolls Report“ des US-Arbeitsministeriums wurden im April 177.000 Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft geschaffen. Damit wurde die Analystenschätzung von 130.000 übertroffen, ebenso wie der (nach unten revidierte) März-Wert von 185.000 (ursprünglich 228.000). Die Arbeitslosenquote lag im April wie erwartet bei 4,2 % (ebenfalls 4,2 % im März).
Seit zwei Wochen, nach der anfänglichen Panik über die Zölle, befindet sich der Bitcoin-Kurs im Aufwärtstrend. Dennoch fiel er in den Minuten nach dem Bericht leicht auf 96.700 US-Dollar. Auch die US-Aktienfutures setzten ihre Gewinne fort, wobei der Nasdaq 100 und der S&P 500 jeweils um 0,7 % zulegten. Der heutige Bericht dürfte die Erwartungen auf baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank etwas dämpfen. Während Marktteilnehmer für Mai keine Zinssenkung mehr einpreisten, lag die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im Juni bei etwa 60 % und für eine oder mehrere Zinssenkungen bis zum Treffen im Juli bei über 90 %, so die CME FedWatch-Daten.
Die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen stieg aufgrund der besseren Zahlen um vier Basispunkte auf 4,27 %.
Weitere Daten aus dem Bericht: Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen im April um 0,2 %, weniger als die erwarteten 0,3 % und auch weniger als im März (0,3 %). Im Jahresvergleich lagen die durchschnittlichen Stundenlöhne bei +3,8 %, verglichen mit den erwarteten 3,9 % und ebenfalls 3,8 % im März.
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