Ein Fidelity-Stablecoin könnte in der blockchain-basierten Version seines US-Dollar-Geldmarktfonds die Rolle von Bargeld übernehmen.
Laut einem Bericht der Financial Times befindet sich Fidelity Investments in der Endphase der Entwicklung eines eigenen Stablecoins.
Das in Boston ansässige Finanzdienstleistungsunternehmen plant, den Token als eine Art digitales Bargeld zu nutzen. Der Bericht, der sich auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen beruft, deutet darauf hin, dass Fidelity mit diesem Schritt in den Markt für tokenisierte Staatsanleihen eintreten möchte.
Stablecoins sind Kryptowährungen, deren Wert an reale Vermögenswerte wie den US-Dollar oder Gold gebunden ist. Sie bieten Krypto-Händlern eine praktische Möglichkeit, den Wert ihrer Fiat-Währungen zu erhalten, ohne den Markt verlassen zu müssen.
Die Nachricht kommt nur wenige Tage nach Fidelitys Antrag zur Registrierung einer blockchain-basierten Version seines US-Dollar-Geldmarktfonds.
Das Unternehmen plant, eine „OnChain“-Anteilsklasse seines Treasury Digital Fund (FYHXX) zu registrieren, der Bargeld und US-Staatsanleihen hält und ausschließlich für Hedgefonds- und institutionelle Kunden von Fidelity verfügbar ist. Ein eigener Stablecoin könnte in diesem Fonds die Funktion von Bargeld übernehmen.
Der Stablecoin würde in einen bereits stark umkämpften Markt eintreten, der von Branchengrößen wie Tethers USDT und Circles USDC dominiert wird.
Die Meldung kommt einen Tag nach der Ankündigung von World Liberty Financial (WLFI), einem dezentralen Finanzprotokoll mit Unterstützung von Ex-Präsident Donald Trump, das ebenfalls die Einführung eines Stablecoins plant.
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