Ein aktueller Bericht deutet auf einen Kurswechsel Südkoreas hin, das zuvor angeblich erwogen hatte, den Kryptohandel zu erleichtern. Die Finanzaufsicht (FSS) habe mehreren Unternehmen mündlich mitgeteilt, sich an ihre Richtlinie aus dem Jahr 2017 zu halten und ihr Engagement in US-gelisteten Krypto-ETFs, Coinbase und dem Unternehmen Strategy zu reduzieren.
Ein FSS-Beamter erklärte laut dem Bericht, dass Finanzinstitute trotz veränderter regulatorischer Rahmenbedingungen in den USA und Südkorea weiterhin die geltenden Richtlinien einhalten müssten. Die südkoreanische Finanzaufsichtsbehörde hat demnach lokale Vermögensverwalter informell davor gewarnt, zu stark in Krypto-ETFs und in den USA börsennotierte Digitalvermögensunternehmen zu investieren, wie der Korean Herald berichtet.
Konkret forderte die FSS mehrere Unternehmen auf, ihr Engagement bei Coinbase (COIN) und Michael Saylors Firma MicroStrategy (MSTR) zu begrenzen, um der Richtlinie von 2017 zu entsprechen. Diese Politik verbietet es regulierten Finanzinstituten, Beteiligungen an digitalen Vermögenswerten zu halten oder zu erwerben.
Ein FSS-Vertreter betonte, dass ungeachtet der regulatorischen Entwicklungen im In- und Ausland weiterhin die derzeit gültigen Richtlinien maßgeblich seien, so der Bericht.