Brutale Attacke in Braunschweiger Bahn

Man kann es sich kaum vorstellen, was am vergangenen Montag in Braunschweig passiert ist: Am Abend wurden mitten in einer Bahn zwei Mitarbeiter von einem Asylbewerber angegriffen und dabei schwer verletzt.
Zuvor soll der Mann, der keinen Mund-Nasen-Schutz trug, eine Frau belästigt haben. Aufmerksame Zeugen bekamen dies mit und wendeten sich umgehend an die Sicherheitsbeamten. Diese erteilten dem 21-Jährigen Täter daraufhin sofortiges Hausverbot. Das wollte der junge Mann aber nicht einfach auf sich sitzen lassen und prügelte kurzerhand mit den Fäusten auf die beiden Beamten ein.

Dem einen Mann biss der Täter während des Gerangels sogar so massiv in den Kopf, dass er blutige Wunden davon trug und dadurch beinahe gänzlich außer Gefecht gesetzt wurde.
Durch die Schläge ging dann auch noch die Brille des anderen Mitarbeiters zu Bruch. Laut der „Bild“-Zeitung drang dadurch eine Scherbe ins Auge des Opfers, weshalb er nach der Attacke sofort in eine Klinik gebracht wurde. Ihm drohte zeitweise sogar der Verlust seines Augenlichtes. Mittlerweile befindet er sich aber in einem stabilen Zustand und sein Augenlicht konnte von den Ärzten gerettet werden.
Herbeieilende Bundespolizisten konnten den Mann dann aber doch noch bändigen und festnehmen. Bei ihm handelt es sich um einen Asylbewerber aus Liberia im Westen Afrikas.

In Folge der heftigen Attacke gegen die beiden Bahn-Mitarbeiter wurde nun ein Verfahren wegen schwerer Körperverletzung eingeleitet. Dennoch befindet er sich weiterhin auf freiem Fuß, weil es laut Staatsanwaltschaft keine Gründe gäbe, einen Antrag auf Untersuchungshaft zu stellen. Verdunklungsgefahr bestünde nicht, weil er in seine Heimat wohl scheinbar nicht zurück könnte oder gar wollte.

Ob der Täter jedoch wirklich zu einer Anhörung erscheint und sich dem stellt, was er verbrochen hat, ist auch fraglich und muss durch die zuständigen Behörden kontrolliert werden.