Wie die BILD Zeitung unter Berufung auf die Polizei berichtet, soll aktuell ein großer Einsatz auf der Bundesautobahn 14 in der Nähe des Frachtflughafens in Leipzig-Halle laufen.
Dort nämlich droht eine islamistisch motivierte Person mit der Sprengung der Autobahnbrücke im Bereich Schkeuditzer Kreuz. Wie die Polizeiinspektion Halle auf Nachfrage der BILD Zeitung bestätigte, handelt es sich hierbei um eine Anschlagdrohung im Bereich der viel befahrenen Autobahn. Sprecherin Antje Hoppen erklärt: „Es gibt einen unspezifischen Hinweis zu einer Gefährdungslage im Bereich der A14. Dieser Hinweis wird von uns sehr ernst genommen. Die Kriminalpolizei führt intensive Ermittlungen.“
Weitere Stellungnahmen konnte die Presse bislang nicht bekommen. Der Grund: „Die Ermittlungen sollen nicht gefährdet werden.“ Ein gängiges Vorgehen bei polizeilichen Einsätzen. Geraten empfindliche Informationen nach außen, kann es polizeiliche Einsatze massiv behindern.
Unklar ist deswegen aktuell noch vieles. Unter anderem auch, wie die Anschlagsdrohung verbreitet wurde. Ob der potenzielle Terrorist dafür das Telefon nutzte oder den Anschlag breitflächig im Internet ankündigte, muss nun noch herausgefunden werden. Auch der wirkliche Grund für eine solch brutale Tat steht bislang nicht fest. Zwar heißt es, es handele sich um einen islamistischen Täter, bestätigt wurde dies jedoch noch nicht. Bis der aktuell noch laufende Einsatz abgeschlossen ist, kann man von polizeilicher Seite jedoch keine weitere Stellungnahme mehr erwarten. Die Maßnahmen zielen aktuell darauf ab, alle beteiligten Menschenleben zu schützen und keine Katastrophensituation ausbrechen zu lassen.
Das Schkeuditzer Kreuz verbindet die A14 mit der A9 und ist ein vielbefahrenes Autobahnkreuz. Sollte es hier wirklich zu einer brutalen Sprengung der Autobahnbrücke kommen, würde das hunderte Menschenleben gefährden und im schlimmsten Falle auch beenden.
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