Inzwischen schon fast drei Jahre müssen die Deutschen in ihrem täglichen Leben einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Egal ob beim Einkaufen oder beim Arztbesuch: Die medizinischen Masken sind und waren ein stetiger Begleiter des eigenen Alltags. Nur die Menschen, die von ihrem Arzt von der Maskenpflicht befreit wurden, dürfte die Regelung nicht stören. Doch der Rest ist inzwischen mehr als nur genervt.
Deswegen fordern die meisten Deutschen nun auch eine sofortige Beendigung der Pflicht. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ist von diesem Vorschlag jedoch überhaupt nicht angetan. Allerdings sollte er die Entwicklung des Coronavirus und der gesamten Pandemie auch einmal mit nicht ganz so verbissenen Augen sehen. Denn Fakt ist auch, dass inzwischen fast 90 Prozent aller Deutschen gar keine Maske mehr tragen, wenn sie keine mehr tragen müssen.
Beispielsweise beim Einkaufen oder beim Treffen mit anderen Leuten. Nur ein geringer Anteil trägt sie zum Beispiel beim Einkaufen noch immer, um sich grade jetzt, vor den Feiertagen, vor einer Ansteckung zu schützen. Denn niemand möchte, dass die bevorstehenden Feiertage in Gefahr geraten, nur weil man sich auf den letzten Meter noch mit Covid infiziert hat.
Einzig und alleine in den öffentlichen Verkehrsmitteln und in Arztpraxen sowie Alten- und Pflegeeinrichtungen ist eine Maske gesetzlich noch vorgeschrieben. Immerhin trifft man hier auf viele Menschen und begegnet vor allem in Krankenhäusern und Pflegeheimen oft Leute, die gesundheitlich ohnehin schon etwas angeschlagen sind. Diese sollte man durch das weitere Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes also auch zukünftig unbedingt vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus schützen. Auch wenn die Maske keinen 100 Prozentigen Schutz bietet, so kann das Risiko einer Infektion mit ihr doch eingedämmt werden.
Doch in allen anderen Bereichen ist der deutsche Tenor eindeutig: Wir wollten keine Maske mehr tragen müssen!
Mit der Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.