Szenen wie aus einem brutalen Film haben sich gestern mitten in Berlin abgespielt. Auf der Maximilianstraße in Berlin Pankow hat ein 42-jähriger Mann am 29. April gegen 10 Uhr morgens seine 31-jährige Lebensgefährtin buchstäblich abgeschlachtet. Die Tat wurde von Zeugen beobachtet, die nun erstmals Stellung dazu nahmen.
So soll der Mann der Frau erst einige Male in den Bauch gestochen haben, bis er das Messer dann auf ihren Hals richtete und ihr die Kehle aufschnitt. Kurz darauf, als sich seine Partnerin nicht mehr bewegte, sei er zu Fuß vom Tatort geflohen. Zwei Passanten, die die Tat beobachtet hatten, nahmen die Verfolgung auf und liefen ihm hinterher. Die Frau starb noch am Tatort an ihren schwersten Verletzungen. Sie hinterlässt insgesamt sechs Kinder. Ob der Täter auch gleichzeitig der Vater der Kinder ist, ist nicht bekannt. Unklar ist zudem, von wem die Kinder, die die Tat nach ersten Erkenntnissen nicht mit ansehen mussten, nach dem Tod ihrer Mutter nun betreut werden.
Ein Lichtblick allerdings gibt es angesichts der schweren Tat dennoch: Der Täter konnte nur wenige Stunden nach dem Mord von den Ermittlern der sofort einberufenen Mordkommission gestellt werden. Eine Augenzeugin berichtete, dass der Täter wohl in Begleitung eines anderen Mannes zurück an den Tatort kam und sich dort stellte. Er wurde umgehend überwältigt und festgenommen. Augenzeugen bestätigten, dass es sich bei dem Mann auch wirklich um den Mörder der jungen Frau handelte.
Zu dem Tatmotiv des Mannes ist bislang noch nichts bekannt. Der Täter befindet sich in Untersuchungshaft und soll zeitnah einem Berliner Haftrichter vorgeführt werden. Welches Strafmaß ihn nach einer Verurteilung erwartet ist ebenfalls noch unbekannt. Die Ermittlungen in diesem Fall dauern an. Außerdem soll nun auch erstmals eine intensive Befragung des geständigen Täters durch die zuständigen Berliner Kripobeamten erfolgen.
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