Um das Klima und die Welt zu schützen, hält die Politik die Elektroautos immer noch für die beste Wahl. Am Ende ist sie das vielleicht auch – doch es gibt einen Grund, warum sich das ganze wohl kaum flächendeckend etablieren wird: Der Preis.
Kritiker sagen, dass E-Autos nur etwas für wirklich reiche Menschen seien. Das Problem würde nämlich schon beim Kauf beginnen. Trotz der Finanzspritze vom Staat haben viele Menschen eben nicht das Geld, um einfach einmal so 20.000-40.000 Euro für ein solches Auto zu zahlen. Da gibt man dann lieber deutlich weniger für einen gebrauchten Verbrenner aus und kommt mit dem aber auch von A nach B.
Doch sind E-Autos wirklich so teuer? Ja, das erklärt jetzt E-Auto-Chef Guillaume Pelletreau von Nissan. „Fakt ist, dass Elektromobilität aktuell kaum unter 20.000 Euro dargestellt werden kann“. Es seien vor allem die Kosten für den Akku, die den Gesamtpreis nach oben treiben. „Und solange diese Kosten nicht merklich sinken, bekommen wir hier keine günstigeren Modelle“, erklärt Pelletreau. Sein Fazit ist deswegen auch einleuchtend: „Ich glaube, dass wir uns wohl von der magischen 10.000-Euro-Marke verabschieden müssen.“ War es vor wenigen Jahren noch möglich, einen neuen Verbrenner für ebendiese Summe zu kaufen, wird das beim E-Auto vorerst also nichts.
Kleinwagen übrigens lohnen sich in der Produktion für einen Hersteller einfach nicht. Auch die wenige Reichweite wäre für den Verbraucher schlichtweh unbefriedigend. Solange es also noch erlaubt ist mit Verbrennern zu fahren, wird die Mehrheit der Menschen wohl auch genau darauf zurückgreifen.
Doch auch hier wird die Kritik schon groß: „E-Mobilität darf nicht wohlhabenden Eigenheimbesitzern mit einer Solaranlage und einer eigenen Wallbox zum Laden vorbehalten sein“, mahnt Guillaume Pelletreau. Wohin hier die Reise also am Ende gehen wird ist bislang noch äußerst fraglich. Es bleibt daher spannend!
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