Eigentlich galt die Omikron Variante des Coronavirus als harmloser als ihre Vorgänger. Doch nun steht ein neuer Subtyp der Mutation im Fokus der Wissenschaft. Er soll sogar noch ansteckender sein als alle bisherigen Varianten. Das ist auch der Grund, warum dieser Typ nun unter Beobachtung gestellt wurde.
Neben diesem Untertyp gibt es aber noch weitere Mutationen. Doch woher kommen sie eigentlich? Omikron selbst hat seinen Ursprung aller Wahrscheinlichkeit nach in Südafrika. Eine weitere Omikron-Variante haben britische Forscher jüngst im Labor sequenzieren können. Insgesamt soll es zwei Subtypen geben: BA.2 und BA.3.
BA.2 wird auch als die sogenannte „Tarnkappen-Variante“ bezeichnet. Sie soll sich anders verhalten als die ursprüngliche Omikron-Variante. Das Problem: Per normalem PCR-Test ist sie wohl nicht mehr nachweisbar. So gelten mit ihr infizierte Personen nicht als infektiös und können unbemerkt andere Menschen anstecken. Nur eine sogenannte Genomanalyse lässt die Virusvariante erkennbar werden. Diese wird aber nicht regulär angewendet, da sie vor allem sehr teuer ist.
Wegen seiner Fähigkeit zur Tarnung und auch wegen seiner noch höheren Ansteckbarkeit wurde BA.2 nun in Großbritannien als „Variante unter Beobachtung“ eingestuft.
In Dänemark sollen von ihr vor allem geboosterte Menschen betroffen sein. Das jedenfalls würde erklären, warum die Zahlen dort trotz hoher Impfquote weiterhin massiv steigen.
In Dänemark sind über 80 Prozent der Menschen vollständig geimpft und über 50 % mittlerweile auch geboostert.
Doch ein Grund zur Panik gibt es dennoch nicht. Virusvarianten hätten wir ohnehin schon viel mehr, als uns bewusst ist. So jedenfalls lautet die Meinung von Medizinexperte Dr. Christoph Specht. Er sagte im Interview mit “RTL”: „Würde man jeden Tag bei allen infizierten Menschen auf der Welt untersuchen, welche Form des Coronavirus sie in sich tragen, würden wir jeden Tag wohl tausende Varianten haben.“
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