Grade erst sinken die Coronazahlen in Deutschland – und schon steht eine neue Pandemie vor der Türe, die auch schon ihr erstes Todesopfer forderte. Worum es sich hierbei handelt: Um das gefährliche Lasse-Fieber!
Insgesamt sind den europäischen Behörden bislang drei aktive Fälle bekannt. Alle Infizierten hatten sich kurz vor dem Ausbruch der Krankheit in Westafrika aufgehalten. Es liegt also nahe, dass sie sich auch dort infiziert haben.
Das Problem: Das Lasse-Fieber ist hochgradig ansteckend. Die durch das Fieber zu Tode gekommene Person lebte in Großbritannien. Und von dort aus dringen die erschreckenden Nachrichten auch zu uns nach Deutschland.
Der britische „Daily Star“ zitiert in seiner Nachricht eine Meldung eines Sprechers des Bedfordshire Hospitals NHS Foundation Trust: „Wir bestätigen den traurigen Tod eines Patienten unseres Trusts, bei dem das Lasse-Fieber bestätigt wurde. Wir sprechen der Familie in dieser schweren Zeit unser tiefstes Beileid aus.“
Wie die Ärzte aber erst einmal zur Entwarnung bekannt geben, bestünde für den Rest der Bevölkerung vorerst kein Grund zur Panik.
Das Lasse-Fieber ist den Erkrankungen Ebola und dem Dengue-Fieber sehr ähnlich. Der Erreger kann Fieber sowie Kopf- und Muskelschmerzen auslosen. In einem fortgeschrittenen Stadium sind dann auch Hautblutungen, Durchfälle oder Erbrechen möglich. In besonders schweren Fällen kann die Erkrankung dann eben auch tödlich verlaufen. Eine Ansteckung ist via Schmierinfektion oder auch durch den Austausch von Körperflüssigkeiten möglich.
Die gute Nachricht: Ein Großteil der infizierten Personen erholt sich von der Erkrankung ohne das schwerwiegende Folgen eintreten. Außerdem sei die Krankheit nicht leicht von Mensch zu Mensch übertragbar. „Das Gesamtrisiko für die Bevölkerung ist sehr gering“, urteilt auch Dr. Susan Hopkins. Insgesamt habe es in Großbritannien seit 1980 lediglich acht Fälle von Lassa-Fieber gegeben.
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