Der Krieg in der Ukraine tobt nun schon seit über 3 Monaten. Es scheint, als ob die Nachrichten jeden Tag Berichte über schockierende Angriffe und Kriegsverbrechen der Russen bringen. Korrespondenten vor Ort in Moskau berichten, dass die russischen Medien auf den Einsatz von Atomwaffen drängen. Was also, wenn Russland einen Atomangriff startet? Auch wenn Deutschland nicht das beabsichtigte Ziel ist, besteht die Möglichkeit, dass weite Gebiete betroffen sind. Sind Sie darauf vorbereitet, im Falle eines Atomangriffs zu überleben?
Beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) gehen erste Anfragen besorgter Bürger ein. Hier sind einige der Fragen, die gestellt wurden:
Wie werden wir im Falle eines Verteidigungsfalls benachrichtigt?
Warnungen und Ratschläge werden über Nachrichtendienste/Regierungsmitteilungen, soziale Medien und die BBK-Website verfügbar sein. Das BBK empfiehlt außerdem dringend, die NINA Warn-App herunterzuladen, die Warnungen und Anweisungen direkt auf Ihr Handy sendet.
Wie bereitet man sich auf einen Notfall vor?
Besprechen Sie Folgendes mit Ihrer Familie: Fluchtwege, Treffpunkte und Erreichbarkeit, falls im Katastrophenfall nicht alle Familienmitglieder zu Hause sind. Identifizieren Sie einen sicheren Ort in der Nähe. Das kann eine U-Bahnstation, eine Tiefgarage oder ein Kellerraum in Massivbauweise sein. Erstellen Sie eine Notfallversorgung und stellen Sie eine Mappe mit Ihren wichtigen Dokumenten und einen Notfallrucksack zusammen.
Wie bereite ich einen Notvorrat vor?
Auf der BBK-Website finden Sie Listen mit Vorräten, die Sie für den Notfall aufbewahren sollten. Es wird empfohlen, Lebensmittel und Getränke für etwa 10 Tage vorrätig zu halten, einschließlich Konserven, getrocknete Hülsenfrüchte und Getreideprodukte, die bei Stromausfall erhalten bleiben, sowie mindestens 2 Liter Wasser pro Tag für jede Person in Ihrem Haushalt. Sie sollten auch einen kompletten Erste-Hilfe-Kasten und Vorräte an verschreibungspflichtigen Medikamenten haben, die Sie benötigen.
Die vollständige Liste der Empfehlungen finden Sie auf der Website des BBKs, https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/vorsorge_node.html
Zu diesem Zeitpunkt wurden keine neuen Aktivitäten in der Nähe von russischen Nuklearstartplätzen oder Nuklearwaffenlagern beobachtet. Es ist jedoch bekannt, dass Russland mindestens 4477 Atomsprengköpfe besitzt, und wer weiß, welche Anstrengungen Präsident Putin unternehmen wird, um diesen Krieg zu gewinnen.
Mit der Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.