Weil sie seit der Corona Pandemie einer besonders hohen Belastung ausgesetzt sind, debattiert das Berliner Abgeordnetenhaus über eine steuerfreie Sonderzahlung für Beamte und Beamtinnen in unserem Land.
Dienstkräfte und Richter sollen daher einmalig 1300 Euro erhalten. Diese Prämie soll vor allem die zusätzliche Belastung des Jahres 2021 abfedern, denen sich insgesamt 1,1 Millionen Beschäftigte der Länder ausgesetzt gesehen haben.
Schon häufig wurde über die Mehrbelastung der entsprechenden Berufsgruppen debattiert. Immerhin bekamen auch sämtliche andere Arbeitnehmer und Branchen in Deutschland im Rahmen der Corona Pandemie entsprechende finanzielle Zugeständnisse. Auszubildene in diesem Bereich sollen mit 650 Euro zusätzlich vergütet werden. Ebenfalls ein positiv zu wertender Zusatzverdienst, denn vor allem Azubis verdienen in der Regel ja nicht unbedingt wahnsinnig viel Geld.
— Breaking News – News64 (@News64News) January 29, 2022
Es gibt nur eine einzige Herausforderung: Das Dienstverhältnis muss bereits am 29. November 2021 bestanden haben und mindestens an einem Tag zwischen dem 1. Januar 2021 und dem 29. November 2021 muss Anspruch auf Dienstbezüge oder Anwärterbezüge bestanden haben. Wie bereits gesagt, betrifft das geschätzt aber schon über eine Millionen Menschen in der Bundesrepublik Deutschland.
Ausgezahlt werden soll der Bonus mit den Bezügen des Monats März 2022. Auch Teilzeitkräfte seien hiervon nicht aufgenommen. Ihr Bonus steht im selben Verhältnis wie die Arbeitszeit und wird separat von den zuständigen Auszahlungsstellen berechnet. Ein Gesetzesentwurf soll sich aktuell im Hauptausschuss befinden. Hier wird final und abschließend über den Entwurf und die Auszahlungen debattiert und am Ende dann entschieden.
Geht alles wie geplant durch, können sich die Betroffenen über einen netten Bonus im kommenden Frühjahr freuen. Über mehr Geld beschwert sich aller Regel nach ja niemand.
Und was bekommen die armen Rentner, welche nur knapp 300.00€ im Monat erhalten, oder die Menschen in Grundsicherung, die sowieso schon am Existenzminimum leben?