Je länger der Krieg in der Ukraine dauert und umso mehr Waffen Deutschland an die Ukraine liefert, umso größer werden die Sorgen der Bundesbürger: Was, wenn Russen-Chef Wladimir Putin wirklich auf die Idee kommt, eine Atombombe über der Bundesrepublik abzuwerfen? Immerhin hatte er in der Vergangenheit ja bereits angekündigt, dass er sich an jedem rächen will, der sich den Russen in den Weg stellt beziehungsweise der sich mit der Ukraine solidarisiert. Auf welches Zerstörungsausmaß muss man sich einstellen, wenn Putin seine Drohung einmal wahr macht und wie sehen die Überlebenschancen für die Deutschen dann wirklich aus, wenn es zum Äußersten kommt?
Ein von US-Physiker Alex Wellenstein kreierter Simulator auf „outrider.org“ stellt das Szenario dar. Man kann den Ort eingeben, auf den eine Atombombe abgefeuert werden soll. In Folge können dann die Auswirkungen der Explosionen beobachtet werden. Wählt man die deutsche Hauptstadt Berlin als Ziel, so muss man damit rechnen, dass der in der Bombe enthaltene Feuerball alles im Umkreis von knapp 5 Kilometern komplett zerstört. Die nächste Zone, ab 5 Kilometer um den Einschlagsort, wird so massiv von Radioaktivität durchflutet, dass auch hier kaum ein Überleben möglich ist. Bis zu 90 Prozent der Bevölkerung würden kurz nach dem Aufprall auf Grund der extremen Strahlung verenden.
In einem Bereich von knapp 8.289,25 Quadratkilometern rund um den Einschlagsort herrscht nach einem Atombombenabwurf außerdem eine so enorme Hitze, dass Holz, Kleidung, Papier sowie Plastik sofort Feuer fangen würden. Ein normales Leben sei schlichtweg nicht mehr möglich, wenn man in naher oder ferner Umgebung Berlins wohnt.
Schaut man sich Berechnungen zu diesem Szenario an, würden etwa 2,7 Millionen Deutsche bei so einem Atombombenangriff sofort sterben und mindestens knapp eine Millionen Menschen würden die Atombombe nur schwerst verletzt überleben.
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