Das Gemeinschaftsunternehmen AllUnity – bestehend aus DWS (der Vermögensverwaltungstochter der Deutschen Bank), Flow Traders und Galaxy – hat diese Woche die offizielle Genehmigung der BaFin erhalten, als E-Geld-Institut zu agieren und einen MiCA-konformen Euro-Stablecoin mit dem Namen EURAU auf den Markt zu bringen.
Der EURAU-Stablecoin soll vollständig mit Sicherheiten (100 % Collateral) hinterlegt sein und institutionelle Transparenzstandards erfüllen – etwa durch regelmäßige Nachweise über die Reserven („Proof-of-Reserves“) und regulatorisches Reporting.
Laut AllUnity wird der Token für 24/7-Echtzeit-Zahlungen über Landesgrenzen hinweg eingesetzt werden können – mit nahtloser Integration für regulierte Finanzinstitute, Fintechs, ERP-Treasuries und Unternehmenskunden in Europa und darüber hinaus.
Bereits im Dezember 2023 wurde das Projekt erstmals vorgestellt. Mit dem Start von EURAU reiht sich der Token in eine wachsende Zahl von Euro-Stablecoins ein, die seit Inkrafttreten der MiCA-Verordnung (Markets in Crypto Assets) entstanden sind. Dazu gehören etwa EURC von Circle, EURCV der Société Générale, aber auch MiCA-konforme Dollar-Stablecoins wie USDCV (ebenfalls von SocGen) oder der von Robinhood unterstützte USDG (Global Dollar).
Alexander Höptner, CEO von AllUnity, erklärte zur erteilten Lizenz durch die BaFin:
„Diese Lizenz ist nicht nur eine regulatorische Hürde, die wir genommen haben – sie ist ein grundlegender Schritt auf dem Weg zu einem sicheren, transparenten und gesetzeskonformen digitalen Zahlungssystem für Europa und die globalen Märkte.“
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