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TV-Skandal: Kabarettistin Lisa Fitz mit öffentlichen Impf-Lügen erwischt

Kabarettistin Lisa Fitz behauptete in der SWR-Sendung „Spätschicht“, dass in Deutschland bereits 5000 Menschen an den Folgen einer Corona-Impfung verstorben seien. Eine Aussage, die heftige Diskussionen nach sich zog und in Anbetracht dessen der SRW zwei Stellungnahmen veröffentlichte.

In der ersten berief sich der SWR auf die Meinungsfreiheit der Künstlerin und in der zweiten Stellungnahme wiederrief man diese Aussage und löschte den Auftritt der Künstlerin von der eigenen Plattform.
Aber wie sieht es denn dann am Ende mit der Meinungsfreiheit in Deutschland aus? Wird dieser Begriff häufiger mit dem Recht zur Lüge interpretiert?

Um sich einen ganzheitlichen Einblick darüber zu verschaffen, sollte man Fitz‘ genaue Aussage kennen. Im Zusammenhang mit angeblich geforderten Entschädigungen für Impfstoff-Geschädigte sagte sie: „Für 5000 Menschen leider zu spät, da waren die Folgen durch die Covid19-Impfstoffe tödlich, 4200 bei Pfizer“.

Mit ihrer Aussage bezieht sie sich auf ein Papier der europäischen Arzneimittelagentur (EMA) von August 2021. Darin zu lesen ist, dass bis dato bei 330 Millionen verimpften Dosen von Pfizer/BioNTech ungefähr 250 000 Verdachtsfälle von vermuteten, aber nicht bestätigten Nebenwirkungen aufgetreten sind. In rund 4200 Fällen gab es einen tödlichen Ausgang. Ausdrücklich stellt die EMA aber fest, dass die Nebenwirkungen oder gar die tödlichen Verläufe nicht zwangsweise mit dem Impfstoff, sondern auch mit anderen Erkrankungen der Betroffenen zu tun haben können.

Doch genau die letzte Aussage der Vorerkrankungen, verschweigt Fitz in ihrem Statement und suggeriert durch ihre Wortwahl, dass die Todesfälle die Folgen der Impfung gewesen sind. Ein Fall von klarer Lüge also, denn man kann der Kabarettistin durchaus vorwerfen, dass sie ganz bewusst eine Aussage aus ihrem Zusammenhang gerissen hat.
Hätte sie stattdessen wirklich nur eine Meinung kundtun wollen, hätte sie etwa sagen können: „Mir sind diese Angaben zu den Nebenwirkungen zu unsicher, ich bin gegen die Impfung, sie ist mir zu gefährlich.“ Auch das wäre zwar noch fragwürdig, weil alle verfügbaren Daten darauf hinweisen, dass die Impfstoffe extrem sicher sind. Aber natürlich steht es ihr frei, ihre persönliche Meinung zu äußern. Nur lügen darf man nicht!