Politologe: Die USA sind schuld am Ukraine-Krieg

Die ganze Welt glaubt noch immer, dass Russland am Krieg in der Ukraine schuld ist. Nicht umsonst ist in den Medien immer die Rede vom „russischen Angriffskrieg in der Ukraine“. Doch der These über die Schuld Russlands scheint zumindest einer zu widersprechen: Der amerikanische Politologe John Mearsheimer. Er nämlich sieht nicht Russland, sondern die Vereinigten Staaten von Amerika als treibende Kraft in diesem enormen Konflikt. Und das schlimme: Für ihn sind sogar Atombomben in Zukunft eine wirklich realistische Option.

Mearsheimer weiß um seine unpopuläre Meinung. „Es besteht sowohl in den Vereinigten Staaten wie auch in Deutschland und in Europa ein weitgehender Konsens darüber, wer diesen Krieg verursacht hat. Diesseits und jenseits des Atlantiks wird davon ausgegangen, dass Wladimir Putin ein Imperialist ist, der den Krieg vom Zaun gebrochen hat, um die Ukraine zu erobern und sie in ein „Großrussland“ einzugliedern“, erklärt Mearsheimer die allgemeine Meinung der Menschen aus der gesamten Welt.

Doch er scheint auch zu wissen, dass Putin gar kein Interessen an so etwas wie „Großrussland“ hat.

Ob Joe Biden wirklich aber den Krieg in der Ukraine forciert hat und ihn jetzt schürt, ist fraglich. Auch was seine Gründe sein könnten, dazu bedarf es von seiner Seite erst einmal mehr Informationen. Über das gesamte Unterfangen muss und kann sich wohl jeder seine eigene Meinung bilden. Mit seinen Waffenlieferungen hat er jetzt zumindest Öl ins Feuer gegossen. Doch das hat auch Olaf Scholz aus Deutschland getan, nachdem er gestern nach wochenlanger Überlegung Leonard-Panzer an die Ukraine ausgeliefert hat.

Ob Russland sich angesichts der enormen Waffenlieferungen an die Ukraine nun doch noch mehr herausgefordert fühlt, und wozu das alles führen kann, bleibt abzuwarten. In der Hoffnung, dass die Nuklearwaffen am Ende nicht doch zum Einsatz kommen, so wie es der oben genannte Politologe John Mearsheimer schon länger befürchtet.